Lass die Creme über Nacht ruhen, sie dunkelt stark nach. In diesem Artikel erfährst du, wie du Buttercreme am besten einfärbst und welche Lebensmittelfarbe sich dafür am besten eignet. Pulver- & natürliche Farben richtig einsetzen
Pulverfarben müssen – je nach Hersteller – hydratisiert werden: Rühre sie mit wenigen Tropfen neutralem Alkohol (Vodka) oder klarer Vanilleessenz zu einer Paste, warte 5–10 Minuten und arbeite die Mischung dann in die Buttercreme ein.
Vorteil: sehr feine Nuancen (Staub-, Vintage-, „Staubige“ Töne) und gute Kontrolle bei Airbrush-/Pinsel-Effekten auf gekühlten Oberflächen. Auch dieses hat nicht die richtigen Zutaten, eine gleich intensive Liaison mit fetthaltigen Bestandteilen einzugehen. Pulver rührt sich unsauber in fettige Massen (es gibt einen gleich beschriebenen Trick, aber ideal ist er nicht).
Achte bei allen Techniken auf konsistente Textur: Ist die Creme zu weich, kurz kühlen; ist sie zu fest, 5–10 Sekunden mit dem Handwärmer an der Schüssel weichrühren. Fettlösliche Farben brauchst Du bei Schokobuttercreme und Ganache, damit sich Pigmente gleichmäßig im Fett lösen (wasserlösliche Farben perlen sonst ab). Für Workshops oder Serien (Cupcakes) beschrifte Beutel, nutze Beutelklammern und halte Ersatzdüsen bereit.
Du bekommst Profi-Tipps zu Mischverhältnissen, Tools, Hygiene, Allergenen, veganen Varianten und zur Planung großer Projekte. Die von Natur aus gelblich-weiße Farbe ist schließlich nicht besonders aufregend. Staubige Töne entstehen durch eine winzige Menge Grau oder Komplementärfarbe. Diese Creme wird häufig zum Einstreichen, Füllen und Verzieren von Torten verwendet.
Schwarz: Rühre die Buttercreme erst braun (Kakao + etwas schwarzer Gel), dann arbeite nach und nach mehr Schwarz ein – weniger Bitterkeit, schneller Zielton. Sie eignen sich hervorragend, um Farben schrittweise aufzubauen. Lösung: Schüssel lauwarm anwärmen (Föhn/kurzer Wasserbadkontakt), kräftig emulgieren, Pigment vorher hydratisieren. Für harmonische Paletten arbeite mit 2–3 Grundfarben und variiere Sättigung/Helligkeit – so wirken Ombrés, Swirls und florale Dekore wie aus einem Guss, ohne zehn verschiedene Dosen anbrechen zu müssen.
Auch Cupcakes und andere Leckereien lassen sich wunderbar damit dekorieren. Helle Farben erreichst Du durch Verdünnen mit weißer Buttercreme; „Weißfarbe“ (Titandioxid) hellt zusätzlich, kann aber in Buttercreme leicht kreidig wirken – sparsam verwenden und gut unterrühren. Beispielsweise verleiht eine Erdbeer-Aromapaste der Creme nicht nur eine sanfte rosa Farbe, sondern auch einen köstlichen Erdbeergeschmack.
Um Buttercreme farblich zu gestalten, sind folgende Utensilien hilfreich:
Bereite die Buttercreme nach deinem bevorzugten Rezept oder mit einer Buttercreme-Mischung zu.
Flüssige Supermarktfarben verwässern und sind nur für sehr zarte Pastells empfehlenswert. Schlagen, um zu integrieren.
Bei Bedarf mehr Violett und/oder etwas leuchtendes weißes Farbgels hinzufügen. Zu kalt: sie wirkt bröckelig und nimmt Farbe fleckig an; zu warm: sie verliert Stand und kann ölig erscheinen. Für Eventtage: Torte am Vortag komplett fertigen, über Nacht kühlen, am Servicetag temperieren und letzte Piping-Details frisch setzen.
Baue Torten mit „Crumb Coat“ (dünne Schicht, kühlen) und „Final Coat“ auf, arbeite Farbfelder auf gut gekühlten Oberflächen für saubere Kanten. Für gleichmäßige Ergebnisse arbeite mit Einmalhandschuhen, separaten Spateln für jeden Ton und verwende Zahnstocher/Spatelspitzen, um Pastenfarben tropfenweise zu dosieren. Intensivfarben profitieren von Ruhezeit: Färbe 1–2 Nuancen unter Ziel, decke ab und lass die Schüssel 2–24 Stunden bei Kühlschranklagerung „reifen“ – die Farbe wird meist spürbar tiefer.
Dokumentiere jeden Schritt mit Fotos und kurzen Notizen – so reproduzierst Du Lieblingspaletten zuverlässig. Ihr benötigt weniger Speisefarbe zum Buttercreme-Färben und müsst keine Mehrarbeit in Kauf nehmen.
Es kommt selbstredend immer auf die Art der Buttercreme an, denn bei manchen Rezepten funktioniert das Einfärben mit Tricks ebenso gut wie mit Schokoladenfarbe, doch je höher der Fettanteil, desto weniger intensiv oder homogen wird das Ergebnis.
Nach dem Einfärben ist die Buttercreme sofort einsatzbereit. Beim Transport Torten gut durchkühlen, rutschfeste Matten und isolierte Box verwenden, im Sommer Kühlakkus einsetzen. Dies ist aus mehreren Gründen suboptimal:
In diesem Beitrag werde ich die Dinge besprechen, die Sie tun können, um zu verhindern, dass Ihre Buttercreme zu gelb wird, und Dinge, die Sie tun können, um Ihre Buttercreme weiß zu machen oder diesen gelben Farbton zu neutralisieren.
Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um Ihre Buttercreme weiß zu machen — indem Sie mit einer helleren Basis beginnen, Farbzusätze vermeiden (Vanille) und das verbleibende gelbe Pigment neutralisieren.
Butter kann stark in der Farbe variieren, und wenn Sie auf der Suche nach einer weißen Buttercreme sind, empfehle ich, die weißeste Butter zu finden, die Sie bekommen können.
Für absolute Sättigung nutze „high pigment“-Serien der Hersteller, arbeite mit Masterkonzentraten und kühle die Creme zwischendurch, damit das Fett stabil bleibt. Für zarte Pastells sind Naturfarben großartig, für tiefes Schwarz oder reines Rot greifst Du lieber zu Profi-Gelpasten, um Geschmackseinbußen zu vermeiden.
Lesen Sie weiter für weitere Tipps, wie Sie das ausgleichen können.
Vanille oder jede andere gefärbte Geschmacksrichtung wird die Buttercreme färben. Eine einfache amerikanische Buttercreme, die mit Pflanzenfett und Puderzucker hergestellt wird.
Die meisten Bäcker (mich eingeschlossen) ziehen jedoch vor, Butter anstelle von Pflanzenfett in ihren Buttercremes zu verwenden.
Praxis-Workflow für Cake-Design-Projekte
Definiere zuerst Palette und Finish (Pastell, Vollton, Watercolor, Ombré), erstelle auf Papier Farbkarten und notiere Mischverhältnisse (Tropfen/Stiche pro 100 g). Manche bevorzugen jedoch eine schneeweiße Creme.