Das gilt erst recht bei besonders ungewöhnlichen Hobbys.
Gut für Sie: Im Bewerbungsgespräch können Sie noch ausführlicher auf die Hobbys und die damit verbundenen Soft Skills eingehen. Das hat mein Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen verbessert und mein internationales Netzwerk erweitert.“
Der Idealfall ist, dass einer der anwesenden Personaler Ihr Hobby teilt und sie beide dadurch ins Plaudern, Schwärmen und Fachsimpeln kommen.
Beispiel: „Lesen (Bücher zu Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit)“ Oder: „Reisen (1 Jahr Backpacking durch Asien und Südamerika)“.
Manche Freizeitbeschäftigung kann sogar zum Bewerbungskiller werden. Personaler messen der Angabe von Hobbys eine unterschiedlich hohe Bedeutung zu.
Wir empfehlen daher, dass Sie diese Hobbys im Lebenslauf tendenziell weglassen:
TIPP: Standardhobbys lassen sich aufwerten, indem Sie diese spezifischer beschreiben und Details hinzufügen.
Ausschließlich sportliche Interessen, machen das Profil langweilig. Sie klingen verdächtig nach einem Mitarbeiter, der nach dem Wochenende nicht erholt, sondern erschöpft auf die Arbeit kommt.
Vollends ungeeignet im Lebenslauf sind Angaben zu politischem oder gewerkschaftlichem Engagement. Interessierst du dich für das Schreiben, dann teile dem Personaler mit, über welche Inhalte und Themen du gerne schreibst.
Es gibt aber Interessen, die praktisch durchweg positiv besetzt sind, weil Sie gute Eigenschaften und Fähigkeiten belegen. Damit verspielen Sie die Chance, wichtige Zusatzqualifikationen zu nennen, die in den Hobbys und Stärken stecken. Sie sind nicht nur lebensgefährlich, sondern stehen für hohe Risikobereitschaft und hohes Verletzungsrisiko. Zudem nehmen persönliche Einstellungen, Erfahrungen und Wertvorstellungen Einfluss darauf, wie ein Leser verschiedene Freizeitbeschäftigungen bewertet.
Gute Hobbys im Lebenslauf sind vor allem Teamsportarten und Ehrenämter, schlechte Hobbys im Lebenslauf sind dagegen Extremsportarten und zeitaufwendige Hobbys.
Schreiben Sie nie „Hobbies“ in der Bewerbung – die Schreibweise falsch! Das können Sportarten, Kunsthandwerke oder Spielformen sein.
Dafür eigenen sich zum Beispiel:
Experten empfehlen, im Lebenslauf nicht mehr als 3-4 Hobbys und Interessen zu nennen.
Welche Hard- und Soft Skills werden gefördert? Gibst du ein Standard-Hobby im Lebenslauf an, solltest du dich durch genauere Angaben von der Masse abheben können. Lassen Sie Ihr Brennen für die Freizeitaktivitäten daher nur kurz auflodern – und führen das Gespräch anschließend zum Job und Arbeitgeber zurück. Dazu zählen Teamfähigkeit , Hilfsbereitschaft, Organisationstalent, Spontanität, Flexibilität und Stressresistenz.
Die Kreativität eines Bewerbers, sein Sprachgefühl, seine Fantasie und Ideenvielfalt können für den Arbeitgeber interessante Kompetenzen sein.
Hobbys im Lebenslauf gehören zu den freiwilligen Angaben. Nur polarisieren und übertreiben sollten Sie dabei nie: Ein bisschen interessanter als Durchschnitt reicht.
Nicht alle Hobbys kommen in der Bewerbung gleich gut an.
Bewerber dürfen diesen Abschnitt im tabellarischen Lebenslauf weglassen. Laut Statistik haben rund 27 Prozent der Deutschen ein Hobby.
Interessen sind im Gegensatz zu Hobbys generelle Interessensgebiete und unspezifische Freizeitbeschäftigungen, denen Sie nur sporadisch nachgehen – zum Beispiel: Lesen, Reisen, Kochen, Freunde treffen.
Vor allem Berufsanfänger ohne einschlägige Berufserfahrungen sowie Quereinsteiger erhöhen mit Hobbys im Lebenslauf Ihre Jobchancen.
Zeichnest du gerne bestimmte Motive, dann erwähne dies im Lebenslauf. Womöglich kommt dieser Mitarbeiter aus dem nächsten Sommerurlaub nicht gesund zurück und fällt für längere Zeit aus. Dafür haben wir dir hier die beliebtesten Hobbys rausgesucht.
Bei der Angabe deiner Hobbys eignen sich besonders Tätigkeiten, die gern gesehene Charaktereigenschaften widerspiegeln.
Wir empfehlen deshalb, Interessen und Hobbys im Lebenslauf unbedingt zu nennen.
Beide Angaben – Hobbys und Interessen – stehen zwar im selben Lebenslauf-Abschnitt, es gibt aber Unterschiede:
Hobbys sind Freizeitbeschäftigungen, denen Sie regelmäßig, freiwillig und zum eigenen Vergnügen nachgehen.
Diese Hobbys sollten Sie in der Bewerbung nicht nennen:
Wer sich mit solchen Hobbys für einen „normalen“ Beruf bewirbt, muss sich die Frage gefallen lassen, ob ihm oder ihr im Job nicht schnell langweilig wird.
Dazu zählen kontroverse Hobbys wie Jagen oder Tierzucht (artgerecht?), vor allem aber Extremsportarten. Tatsächlich werden auch Ihre Hobbys unter diesem Blickwinkel betrachtet. Für einen knackigen Lebenslauf sind sie eher ungeeignet. Positive Beispiele, mit denen Ihre Interessen und Hobbys im Lebenslauf besonders gut ankommen, sind etwa:
Das kann – je nach Job – ein Vorteil sein. Denn für den Job sind Sie ja gerade hier und – klar – noch viel mehr Feuer und Flamme!
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ToggleSolche Interessen können polarisieren und sind ohnehin Privatsache.
Daher hängt die Wirkung Ihrer Hobbys im Lebenslauf auch mit der Zielbranche und dem Anforderungsprofil des Jobs zusammen, auf den Sie sich bewerben.
Du fragst dich jetzt bestimmt, welche deiner Hobbys du genau im Lebenslauf angeben kannst und welche nicht.
Folge: Deren Vorteile gehen verloren.
Wenn Sie im Lebenslauf Hobbys und Interessen angeben, sollten Sie diese unbedingt jedes Mal und für jede Bewerbung individuell auswählen.
Im Folgenden finden Sie drei Listen für besonders gute und kreative Hobbys, tendenziell langweilige Beispiele und definitiv ungeeignete Interessen im Lebenslauf:
Welche Hobbys bei Personalern gut ankommen und deshalb in den Lebenslauf gehören, ist individuell verschieden.