ein gefährliches Werkzeug zum Einsatz kommt. Das Mitführen dieser Reizstoffsprühgeräte ist bei öffentlichen Versammlungen oder Veranstaltungen bzw. Sie müssen keine besondere Gefahrenlage für sich darlegen bzw. mitgeführt werden. Dazu gehört auch Pfefferspray.
Ein Pfefferspray zur Tierabwehr darf jeder ohne Altersgrenze mit sich herumtragen ("führen").
Hierbei handelt es sich um sogenannte Tierabwehrsprays, die auch also solche gekennzeichnet werden müssen. Hier muss der Täter damit rechnen, dass man nicht zimperlich ist. Nothilfe berufen können. Zum einen besteht der Gefahr, dass der Angreifer das Pfefferspray bemerkt und es gegen Sie richtet. Doch inwieweit darf man es überhaupt mitnehmen und als Abwehrspray einsetzen?
Nur mit einer besonderen Erlaubnis mitgeführt werden darf es in Italien, Portugal und Finnland. Kein Waffenschein erforderlich: Grundsätzlich darf jeder ohne Altersgrenze ein Pfefferspray zur Tierabwehr mit sich herumtragen. Das kalte Wasser schließt dann die Poren und unterbindet ein weiteres Eindringen. Des Weiteren kann er prüfen, inwieweit Sie den Täter auf Schadensersatz und Schmerzensgeld in Anspruch nehmen können.
Autor: Harald Büring (Fachanwalt.de-Redaktion)
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Die Wirkung klingt oft erst nach etwa 48 Stunden ab. Diese fallen unter die Regelungen des Waffengesetzes (WaffG). Beispiel: Ein Passant wird von anderen Personen ausgeraubt oder zusammengeschlagen. Für sie gelten Einschränkungen, etwa beim Alter des Anwenders. Daher wird bei der Polizei mittlerweile Pfefferspray eingesetzt, das als harmloser gilt.
Oft ist es nämlich zweifelhaft, ob wirklich Notwehr vorliegt. Daher empfiehlt es sich, Pfefferspray möglichst bald abzuwaschen, am besten mit kaltem Wasser für 10 bis 15 Minuten. Eigentlich wurde Pfefferspray als Tierabwehrmittel entwickelt – zum Beispiel gegen Bären oder Wildschweine. In minder schweren Fällen drohen drei Monate bis fünf Jahre.
Achtung: Enthalten die Reizstoffsprühgeräte nicht zugelassene Wirkstoffe, besitzen keine Ausweisung als Tierabwehrspray oder fehlt das BKA-Prüfzeichen, liegt ein Verstoß gegen das Waffengesetz vor.
Informieren Sie sich immer vorab, welche Regelungen im Ausland gelten und lassen Sie das Spray am besten daheim.
Die Polizei darf Pfefferspray einsetzen. Er muss mit einer Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren rechnen.
Die Anwendung von Pfefferspray gegen Menschen ist grundsätzlich immer eine gefährliche Körperverletzung im Sinne von § 224 des Strafgesetzbuches (StGB).
Präventive Notwehr gibt es nicht. Das bedeutet auch, dass nur Geräte mit einem entsprechenden Prüfsiegel der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt legal verkauf bzw.
Um Nothilfe handelt es sich, wenn man jemand anderem hilft, der sich gerade in einer Notwehrsituation befindet. Früher wurden CS-Gas-Sprays auch von der Polizei genutzt.
| Verstoß | Sanktionen |
|---|---|
| Ordnungswidrigkeit nach § 53 WaffG | Bußgeld bis zu 10.000 Euro |
| Verstoß gegen Führungsverbot bei Versammlungen und Veranstaltungen | Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahre |
Pfefferspray in Form eines Reizstoffsprühgerätes (RSG) darf als Selbstverteidigungswaffe an Jugendliche ab 14 Jahren verkauft werden.
Pfefferspray in den Augen verursacht zunächst einen heftig brennenden Schmerz. Weitere Infos erhalten Sie in der Internetpräsenz der Polizei.
Als Opfer einer Straftat sollten Sie sich übrigens ebenfalls einen Rechtsanwalt nehmen, damit dieser im Strafverfahren Ihre rechtlichen Interessen vertritt im Rahmen der sogenannten Nebenklage.
Hier gelten zudem auch die Regelungen der jeweiligen Fluglinie. Welches Pfefferspray ist legal in Deutschland? Er erlaubt nur, dass man das Pfefferspray bei sich führen darf.
Fazit:
Sie sollten sich gut überlegen, ob Sie sich aufgrund der Schlagzeilen in den Medien wirklich Pfefferspray anschaffen.
Dabei handelt es sich um ein umgangssprachlich als "Schlumpf-Spray" bezeichnetes Spray mit blauer Lebensmittelfarbe.