Wie gefährlich ist passivrauchen wirklich

Passivdampf tatsächlich ist. Im Passivrauch sind dieselben unzähligen giften und krebserregenden Stoffe enthalten, die unfreiwillig eingeatmet werden, wie beispielsweise:

  • Blausäure

  • Ammoniak

  • Nitrosamine

  • Benzol

  • Arsen, Cadmium, Chrom

  • radioaktive Isotop Polonium-210

Passivrauchen ist schädlich, weil diese Stoffe schwerwiegende Krankheiten verursachen können.

Nichtraucher rauchen passiv mit. Egal wie viel oder wie wenig Zeit jemand in einem rauchigen Raum verbringt, die Auswirkungen des Passivrauchens sind immer verheerend für die Gesundheit.

Gefahren des Passivrauchens für Kinder?

Kinder sind besonders anfällig für das Passivrauchen. Hier sprechen die Zahlen einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums für sich.

Einmal Passivrauchen, wenn Du am Wochenende mit Freunden im Raucherabteil des Restaurants sitzt, ist nicht so schlimm? Der Nebenstromrauch entsteht durch das Glimmen der Zigarette, in der Zeit, in der nicht an dieser gezogen wird. Passivrauch enthält dieselben giftigen und krebserregenden Stoffe, wie der inhalierte Rauch eines aktiven Rauchers.

Passivrauchen besteht aus einer Mischung aus Nebenstromrauch und Hauptstromrauch, der vom Raucher ausgeatmet wird. Aber natürlich steigt das Risiko für eine Erkrankung, je länger und intensiver Du dem giftigen und krebserregenden Tabakrauch ausgesetzt bist.

Wirst Du süchtig durch Passivrauchen?

 

Klar, es gibt definitiv gesundheitliche Folgen durch Passivrauchen.

Wenn Sie also andere Personen nicht mit Ihrer schlechten Angewohnheit verletzen möchten, sollten Sie das Rauchen in geschlossenen Räumen vermeiden und somit den Kontakt von Passivrauch anderer Personen reduzieren. So ist davon auszugehen, dass auch die Aufnahme von Passivrauch gesundheitlich nicht unbedenklich ist. Nicht in Ihrem Familienhaus zu rauchen ist ein naheliegender Schritt, denn dies ist der effizienteste Weg, um Ihre Familie vor den Gefahren des Passivrauchens zu schützen.

So viele Menschen sterben jährlich allein in Deutschland durch Passivrauch ausgelöste Erkrankungen:

 

Verstorbene Personen / Jahr

Passivrauchbedingte Krankheit

2.000Herzkrankheiten
770Schlaganfall
260Lungenkrebs
50chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD)
60Säuglinge durch Passivrauchen im Haushalt und vorgeburtlicher Schadstoffbelastung, weil die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat.
 

Allein in Deutschland versterben somit mehr als 3.300 Nichtraucher an den Folgen des Passivrauchens.

Zum Beispiel erhöht das Passivrauchen nachweislich das Lungenkrebsrisiko bei Nichtrauchern, und wenn täglich Rauch aus zweiter Hand vorhanden ist, kann dieses Risiko bis zu 30% betragen! Wenn es im Restaurant oder der Bar nur noch im Raucherbereich einen Platz gibt, dann gehe lieber zur nächsten Lokalität. Das Einatmen dieser Art von Rauch wird in der Regel als Passivrauchen bezeichnet.

Beim Dampfen einer E-Zigarette wird zwar kein Tabakrauch erzeugt, aber es gelangt ein Aersol in die Luft, das ebenfalls einem Chemiecocktail gleicht. Besonders in geschlossenen Räumen ist der Qualm gefährlich, weil er sich schnell ausbreitet und im ganzen Raum verbleibt. Tatsächlich enthält es 3-mal so viel Kohlenmonoxid, 10-30-mal mehr Nitrosamine und 15- bis 300-mal mehr Ammoniak im Vergleich zu Hauptstrom.

Die Studienteilnehmerinnen waren jeweils Nichtraucherinnen, die Zuhause aber dem Tabakrauch des Partners ausgesetzt waren. Beispiele hierfür sind

  • verringerte Lungenfunktion

  • ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen wie Gaumenspalten

  • Verhaltens und Konzentrationsstörungen

  • erhöhtes Risiko für den plötzlichen Kindstod

  • Schwerwiegende Schwangerschaftskomplikationen

  • Fehl- und Totgeburten kommen bei rauchenden Schwangeren deutlich häufiger vor als bei Nichtraucherinnen.


Es gibt ausreichend Studien, die belegen, dass aktives Rauchen der Schwangeren dem Ungeborenen schadet.

Kinder von Raucherinnen/Rauchern lernen früh die Rauchrituale kennen und sind stärker gefährdet, später selbst abhängig zu werden.

Rauchen im Auto stellt eine besondere Gesundheitsbelastung für alle Mitfahrenden (besonders für Kinder) dar, da die Schadstoffkonzentration im Auto hoch ist. Sie rauchen in geschlossenen Räumen aktiv und werden Passivrauch ausgesetzt, der nach dem Auslösen der Zigarette stundenlang in der Luft bleibt , so dass die Auswirkungen auf Ihre Gesundheit noch größer sind.

Wie kann ich die Auswirkungen des Rauchens auf andere Menschen reduzieren?

Wenn Sie noch nicht bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören, aber den Menschen in Ihrer Umgebung keinen Schaden zufügen möchten, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Ihre Auswirkungen auf andere nur minimal sind.

Schwerwiegende Gesundheitsschäden durch Passivrauch sind möglich.


Passivrauchen in der Schwangerschaft?


Aktives Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft kann unzählige negative Folgen für das ungeborene Baby haben. Auch beim Nervengift Nikotin gibt es keine Entwarnung: Das Nikotin kann auch durch Passivrauchen schädliche Ablagerungen in Deinen Gefäßen begünstigen.

Am besten ist natürlich immer der komplette Rauchstopp, wobei du diesen Deinem Partner nicht aufzwängen kannst.

  • Gehe dem Rauch aus dem Weg. Stehst Du an der Haltestelle, kannst Du in der Regel unproblematisch ein paar Meter weiter gehen, um den Qualm nicht direkt abzubekommen.

  • Rede mit den Menschen!

    Für ein wirklich gesundes Leben ist es jedoch am besten, wenn Sie mit dem Rauchen ganz aufhören.

    Die Auswirkungen des Passivrauchens

    Während die Gefahren des Passivrauchens häufig übersehen und abgewiesen werden, warnen die Mediziner immer wieder, dass Passivrauchen genauso gefährlich sein kann wie das aktive Rauchen.

    Du bist im Biergarten und kannst Dich nicht umsetzen? Denn im Biergarten ist Rauchen noch immer erlaubt.  Du nimmst giftigen Passivrauch auf, wenn Du an ihnen vorbei gehst oder am Nachbartisch sitzt. Es gibt zwei Arten von Rauch, die entstehen, wenn jemand eine Zigarette raucht:

    1. Den Hauptstromrauch atmet man beim Ziehen an einer Zigarette direkt ein.

      Wenn Sie in geschlossenen Räumen rauchen, sei es Ihr Arbeitsplatz, Ihr Zuhause oder Ihr Auto, besteht eine klare und unmittelbare Gefahr für alle anderen Personen, mit denen Sie diesen Raum teilen. So sind beispielsweise krebserregende Stoffe teilweise in einer bis zu 100-mal höheren Konzentration enthalten als im Hauptstrom. Es ist also nicht auszuschließen, dass Passivrauchen auch süchtig macht.

      Passivrauchen, Asthma und COPD – besteht ein Zusammenhang?


      Verschiedene Untersuchungen konnten bereits zeigen, dass Passivrauchen das Risiko für Asthmaerkrankungen erhöht, die Symptome verschlimmert und die medikamentöse Behandlung der Erkrankung erschwert.

      Als Elternteil von Kindern mit einer Asthma-Erkrankung solltest Du daher unbedingt mit dem Rauchen aufhören. Im Tierversuch konnte allerdings festgestellt werden, dass auch passiv konsumiertes Nikotin zur Abhängigkeit führen kann. Die Raucher stehen nun vor der Bar, in markierten Zonen am Bahnsteig oder beispielsweise im Biergarten.